Am Samstag vor dem 3. Advent verwandelte sich die Lutherkirche in Wetter in einen Ort der Hoffnung, der Gemeinschaft und der Musik. Unter dem Motto „Frieden“ präsentierten die drei Chöre unter der Leitung von Elisabeth Ludwig ein beeindruckendes Konzert, das nicht nur die Herzen der Zuhörer*innen berührte, sondern auch zum Nachdenken anregte.
Ein musikalisches Plädoyer für den Frieden
Mit einer vielfältigen Auswahl an Liedern aus unterschiedlichen Genres nahmen der Jugendchor „be happy“ und der Frauenchor „just more“ aus Wetter, sowie das Gesangsensemble „Aschira“ aus Herdecke sein Publikum mit auf eine bewegende Reise. Jeder Chor präsentierte etwas aus seinem Repertoire, einige Stücken wurden gemeinsam vorgetragen. Klassische Stücke wie „Jesus bleibet meine Freude“ von Johann Sebastian Bach oder „Schöne Weihnachtszeit“ aus dem Film Drei Nüsse für Aschenbrödel gehörten genauso zum Programm, wie Titel von Adele, den Pentatonix oder dem Sohn von John Lennon, Julian Lennon „Für die Erde – wann?“. You’ve Got a Friend von Carole King und das fröhliche Best Day of My Life der American Authors brachten nicht nur Harmonie, sondern auch Lebensfreude und Zuversicht zum Ausdruck und regten, genau wie „Oh du fröhliche“ zum Mitsingen an. Ergänzt wurde das Programm durch einfühlsame Arrangements und stimmungsvolle Instrumentalbegleitung.
Die Chorleiterin Elisabeth Ludwig, die mit ihrem Engagement und ihrer Leidenschaft das Programm bis ins Detail gestaltet hatte, führte die knapp 60 Sängerinnen mit Präzision und Herz durch den Abend. Ihre Begeisterung war in jeder Note spürbar und übertrug sich unmittelbar auf das Publikum, das die Darbietungen mit langanhaltendem Applaus würdigte und eine Zugabe einforderte.
Während der Pause und nach dem offiziellen Programm waren die Gäste eingeladen, den Abend im Gemeindehaus bei Würstchen, Brezeln, Glühwein und Getränken ausklingen zu lassen. In entspannter Atmosphäre bot sich Gelegenheit für Gespräche, Lob und den Austausch über die Musik und das gemeinsame Erlebnis.
Ein Abend, der im Herzen bleibt
Das Konzert war nicht nur ein kultureller Höhepunkt, sondern auch ein inspirierendes Beispiel dafür, wie Musik Menschen verbinden und Frieden fördern kann. „Frieden beginnt in uns selbst – durch Musik, durch Gemeinschaft und durch die kleinen Gesten, mit denen wir einander unterstützen“, resümierten die Moderatorinnen des Abends zum Abschluss.
Mit diesem eindrucksvollen Konzert haben die Chöre einen wichtigen Impuls gesetzt, der sicher noch lange in der Gemeinschaft von Herdecke und Wetter nachklingen wird.
Ein besonderer Dank gilt zudem Pfarrer Malz, der die Lutherkirche bereits seit 2010 als Veranstaltungsort zur Verfügung stellt.